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Einbruchschutz leicht gemacht: Tipps für Ihr Zuhause

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    Ihr Zuhause schützen: Die besten Strategien gegen Einbrecher

    Stellen Sie sich vor: Sie kommen nach einem langen Arbeitstag nach Hause und finden Ihre Tür aufgebrochen, Ihre Wertsachen gestohlen und Ihr persönlicher Raum verletzt. Ein Albtraum, den niemand erleben möchte. Doch die gute Nachricht ist: Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko eines Einbruchs erheblich reduzieren.

    In Deutschland wird statistisch gesehen alle drei Minuten eingebrochen. Die finanziellen Verluste sind dabei oft das geringere Problem – das verlorene Sicherheitsgefühl und die emotionalen Auswirkungen wiegen für viele Betroffene schwerer. Einbruchschutz bedeutet daher nicht nur, Ihre Wertsachen zu sichern, sondern vor allem Ihr Zuhause als persönlichen Schutzraum zu bewahren.

    In diesem Ratgeber lernen Sie, wie Sie mit bewährten Methoden und klugen Investitionen Ihr Zuhause effektiv gegen Einbrecher:innen schützen können.

    Die häufigsten Schwachstellen erkennen

    Einbrecher:innen sind opportunistisch – sie wählen den Weg des geringsten Widerstands. Um Ihr Zuhause wirkungsvoll zu schützen, müssen Sie zunächst die potenziellen Einstiegspunkte identifizieren:

    Türen und Fenster

    Über 80% aller Einbrüche erfolgen durch Türen und Fenster im Erdgeschoss. Besonders beliebt sind:

    • Terrassentüren und Balkontüren
    • Kellerfenster und -eingänge
    • Nebeneingänge, die von der Straße nicht einsehbar sind
    • Fenster, die durch Büsche oder Bäume verdeckt werden

    Türen als Haupteinstiegspunkte: Die Haustür ist nicht nur Ihre Visitenkarte, sondern auch die erste Verteidigungslinie gegen ungebetene Gäste. Erschreckend viele Standardtüren lassen sich in weniger als 30 Sekunden überwinden.

    Fenster als beliebte Schwachstellen: Besonders Fenster im Erdgeschoss und Kellerfenster werden häufig unterschätzt. Ein einfacher Kippschutz reicht oft nicht aus – gerade diese vermeintlich „angekippten“ Fenster sind für erfahrene Einbrecher:innen kein Hindernis.

    Veraltete Sicherheitstechnik

    Eine weitere Schwachstelle ist veraltete oder falsch installierte Sicherheitstechnik:

    • Einfache Zylinderschlösser ohne Bohrschutz
    • Fenster ohne Pilzkopfverriegelung
    • Fehlende oder defekte Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder
    • Standardtürschlösser ohne Mehrfachverriegelung

     

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    Mechanischer Einbruchschutz: Die Basis jeder Sicherheitslösung

    Bevor Sie in teure Alarmanlagen investieren, sollten Sie zunächst auf solide mechanische Schutzmaßnahmen setzen. Sie bilden das Fundament eines wirksamen Sicherheitskonzepts.

    Sichere Türen sind dabei der erste Schritt. Eine Mehrfachverriegelung sorgt dafür, dass die Tür an mehreren Punkten gleichzeitig gesichert wird, was Hebelversuche deutlich erschwert. Ergänzend schützt ein robuster Sicherheitsbeschlag mit Ziehschutz den Schließzylinder davor, von außen herausgezogen zu werden. Wer in hochwertige Schließzylinder mit Bohrschutz und Sicherungskarte investiert, erschwert zudem das Anfertigen unbefugter Nachschlüssel. Auch die Stabilität der Türbänder darf nicht unterschätzt werden – Bandseitensicherungen verhindern, dass die Tür aus den Angeln gehoben werden kann. Für besonders gefährdete Zugänge wie Nebeneingänge oder Kellertüren bieten Querriegel und Türstangenschlösser zusätzlichen Schutz.

    Auch Fenster verdienen besondere Aufmerksamkeit. Nachrüstbare Beschläge mit Pilzkopfverriegelungen machen das Aufhebeln deutlich schwieriger, während abschließbare Fenstergriffe verhindern, dass Fenster nach einem Scheibeneinschlag einfach geöffnet werden können. Für Bereiche wie Kellerräume empfehlen sich stabile Fenstergitter, und Zusatzsicherungen wie Fensterstangen oder Querriegel erhöhen den Widerstand nochmals. Je nach Fenstertyp liegen die Kosten beispielsweise bei rund 80–150 € für ein Standardfenster im Erdgeschoss oder 150–300 € für ein gesichertes Kellerfenster.

    Zusätzliche Sicherheit bieten Sicherheitsglas nach DIN EN 356 und verstärkte Rollläden mit Hochschiebeschutz. Sie erschweren nicht nur den Einstieg, sondern wirken oft auch abschreckend.

     


    Maßnahme Zweck / Wirkung Empfohlene Einsatzbereiche Ungefähre Kosten*
    Mehrfachverriegelung für Türen Sichert die Tür an mehreren Punkten, erschwert Aufhebeln Hauseingang, Nebeneingänge, Kellertüren 150–300 €
    Sicherheitsbeschlag mit Ziehschutz Verhindert das Herausziehen des Schließzylinders Alle Außentüren 80–150 €
    Hochwertiger Schließzylinder Bohrschutz, Sicherungskarte für Nachschlüssel Alle Außentüren 60–120 €
    Bandseitensicherung Schützt vor dem Aushebeln der Türbänder Alle Außentüren 50–100 €
    Nachrüstbare Fensterbeschläge Verhindert einfaches Aufhebeln EG- und Kellerfenster 80–150 € pro Fenster
    Abschließbare Fenstergriffe Verhindert Öffnen nach Scheibeneinschlag Alle Fenster 20–40 € pro Griff
    Fenstergitter Physische Barriere gegen Eindringen Keller- und Seitenfenster 150–300 € pro Fenster
    Sicherheitsglas (DIN EN 356) Erschwert das Durchdringen der Scheibe Bodentiefe Fenster, Terrassentüren Ab 200 € pro m²
    Verstärkte Rollläden Zusätzliche Einbruchhemmung und Sichtschutz Fenster und Türen im EG 250–500 € pro Element
    Alarmanlage Abschreckung und sofortige Alarmierung Gesamtes Objekt 500–2.000 €
    Videoüberwachung Abschreckung, Beweissicherung Zugänge, Grundstücksgrenzen 200–1.000 €

    *Preisangaben sind Richtwerte und können je nach Anbieter, Qualität und Montage variieren.

    Elektronischer Einbruchschutz als Ergänzung

    Mechanische Sicherungen bilden die Basis, doch elektronische Systeme können sie sinnvoll ergänzen. Alarmanlagen schrecken potenzielle Täter:innen oft schon durch ihre bloße Präsenz ab. Im Ernstfall sorgen sie für eine schnelle Reaktion – sei es durch lauten Lokalalarm, die Aufschaltung auf einen Sicherheitsdienst oder die Integration in ein Smart-Home-System, das Benachrichtigungen direkt aufs Smartphone sendet.

    Videoüberwachung kann ebenfalls ein wichtiger Baustein sein, sofern sie korrekt eingesetzt wird. Die Kameras sollten ausschließlich das eigene Grundstück erfassen, gut sichtbar installiert sein und im Idealfall über Bewegungserkennung, mobile Benachrichtigungen und Aufzeichnungsmöglichkeiten verfügen.


    Verhaltensbasierter Einbruchschutz

    Technische Maßnahmen sind wirkungsvoll, aber auch das eigene Verhalten spielt eine entscheidende Rolle. Während längerer Abwesenheit empfiehlt es sich, Anwesenheit zu simulieren – etwa mit Zeitschaltuhren für Licht oder Radio – und den Briefkasten regelmäßig leeren zu lassen. Urlaubsfotos sollten erst nach der Rückkehr in sozialen Medien geteilt werden, und Rollläden sollten nicht dauerhaft geschlossen bleiben. Wer zudem gelegentliche Kontrollgänge durch einen Sicherheitsdienst organisiert, reduziert das Risiko weiter.

    Im Alltag helfen einfache Routinen: Türen immer abschließen statt nur zuzuziehen, Fenster auch bei kurzer Abwesenheit vollständig schließen, keine Schlüssel draußen verstecken und Wertgegenstände außer Sichtweite lagern. Eine aufmerksame Nachbarschaft ist dabei oft die wirksamste Ergänzung.


    Förderung, Steuervorteile und Beratung

    Der Staat unterstützt viele Einbruchschutzmaßnahmen. Über die KfW gibt es Zuschüsse von bis zu 20 % der förderfähigen Kosten, oft schon ab einer Mindestinvestition von 500 €. Wichtig ist, den Antrag vor Beginn der Arbeiten zu stellen und auf fachgerechte Ausführung zu achten. Steuerlich können zudem 20 % der Arbeitskosten (maximal 1.200 € pro Jahr) als Handwerkerleistungen abgesetzt werden – Materialkosten sind davon allerdings ausgenommen.

    Wer unsicher ist, welche Maßnahmen sinnvoll sind, kann eine kostenlose Beratung der Polizei in Anspruch nehmen. Diese bietet individuelle Vor-Ort-Checks, neutrale Empfehlungen und aktuelle Informationen zu Einbruchsmethoden. Für die Umsetzung sind VdS-zertifizierte Fachbetriebe mit nachweisbarer Erfahrung und guten Referenzen die beste Wahl.


    Möchten Sie mehr erfahren oder benötigen Sie professionelle Unterstützung?
    Die Expert:innen von BPS Security entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Sicherheitskonzept für Ihr Zuhause – von der ersten Beratung bis zur fachgerechten Umsetzung.


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    15. August 2025

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