Wiesbaden, die Hauptstadt Hessens, ist bekannt für ihre historische Architektur und kulturelle Vielfalt. Doch wie jede andere Stadt hat auch Wiesbaden mit Herausforderungen in Bezug auf öffentliche Sicherheit zu kämpfen. Hier spielt der Revierdienst eine entscheidende Rolle. Die Polizeipräsenz in Wiesbaden ist bemerkenswert hoch. Laut dem hessischen Innenministerium gibt es über 1.000 Polizeibeamte im aktiven Dienst, die sich auf verschiedene Bereiche wie Verkehrspolizei, Kriminalpolizei und den Revierdienst verteilen. Der Revierdienst ist dabei das Rückgrat der örtlichen Polizeiarbeit – er sorgt für Ordnung und Sicherheit rund um die Uhr. Die Kriminalitätsstatistik des Jahres 2020 zeigt ein gemischtes Bild. Insgesamt wurden rund 26.000 Straftaten registriert – ein Rückgang von etwa 3% im Vergleich zum Vorjahr (2019: ca. 27.000). Allerdings gab es einen Anstieg bei bestimmten Delikten wie Einbrüchen (+5%) oder Gewaltdelikten (+2%). Um diesen Herausforderungen zu begegnen, legt die Wiesbadener Polizei großen Wert auf Präventionsarbeit. In Zusammenarbeit mit Schulen und sozialen Einrichtungen führen sie regelmäßig Informationsveranstaltungen durch, um vor allem junge Menschen über Gefahren zu informieren und ihnen Strategien zur Konfliktbewältigung an die Hand zu geben. Zudem wurde das Projekt “KOMPASS” ins Leben gerufen – eine Initiative des hessischen Innenministeriums zur Verbesserung der kommunalen Prävention vor Ort durch gezielte Beratung und Unterstützung der Kommunen bei sicherheitsrelevantem Handeln.