In der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken spielt der Revierdienst eine wichtige Rolle für die Sicherheit der rund 180.000 Einwohner. Mit seiner permanenten Präsenz sorgt er für ein subjektives Sicherheitsgefühl und ist gleichzeitig erste Anlaufstelle bei Notfällen. Die Polizeipräsenz in Saarbrücken ist hoch: Rund um die Uhr sind Beamte im Einsatz, um das Stadtgebiet zu überwachen und auf Vorfälle zu reagieren. Sie sind sowohl zu Fuß als auch mit Streifenwagen unterwegs und sorgen so für eine hohe Sichtbarkeit der Polizei im Stadtbild. Doch wie sieht es mit der Kriminalität in Saarbrücken aus? Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2020 insgesamt 19.286 Straftaten registriert – ein Rückgang von etwa 5% im Vergleich zum Vorjahr (2019: 20.311 Straftaten). Die Aufklärungsquote lag dabei bei rund 62%, was über dem Bundesdurchschnitt von knapp 58% liegt. Neben dem aktiven Eingreifen bei Straftaten legt die Polizei in Saarbrücken einen besonderen Fokus auf Präventionsarbeit. Im Jahr 2020 führten sie beispielsweise rund 200 Informationsveranstaltungen durch, um Bürgerinnen und Bürger über Gefahren aufzuklären und Tipps zur Vermeidung von Straftaten zu geben. Zusätzlich engagiert sich die Polizei in Kooperation mit lokalen Institutionen wie Schulen oder Vereinen, um speziell junge Menschen präventiv vor Kriminalität zu schützen. Diese Arbeit trägt dazu bei, dass das Sicherheitsgefühl in Saarbrücken trotz einer vergleichsweise hohen Zahl an registrierten Straftaten weitgehend positiv bleibt.