In der Stadt Halle ist die Präsenz des Revierdienstes ein wesentlicher Bestandteil des städtischen Sicherheitskonzeptes. Der Revierdienst ist eine Form der Polizeiarbeit, bei dem Beamte in bestimmten Gebieten oder Bezirken eingesetzt werden, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. In Halle sind rund 380 Polizisten im Revierdienst tätig, was einer Quote von etwa 2,3 Beamten pro 1000 Einwohner entspricht. Die Kriminalitätsstatistik zeigt ein gemischtes Bild für die Stadt Halle. Im Jahr 2020 wurden insgesamt etwa 18.500 Straftaten registriert, was einen Anstieg von rund 4% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Besonders häufig waren dabei Diebstähle (ca. 6.000 Fälle), gefolgt von Körperverletzungen (ca. 2.500 Fälle) und Sachbeschädigungen (ca.2 .000 Fälle). Allerdings konnte auch eine Aufklärungsquote von über 60% erreicht werden – ein Beleg für die effektive Arbeit des Revierdiensts. Neben der Verbrechensbekämpfung spielt auch die Präventionsarbeit eine wichtige Rolle im Tagesgeschäft des Revierdiensts in Halle. Durch gezielte Informationskampagnen und Veranstaltungen trägt die Polizei dazu bei, das Bewusstsein für sicherheitsrelevante Themen zu schärfen und potentielle Straftäter abzuschrecken. Zum Beispiel führt sie regelmäßig Verkehrssicherheitstage durch, bei denen Schüler über Gefahren im Straßenverkehr aufgeklärt werden – mit Erfolg: Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Kindern hat sich in den letzten fünf Jahren um fast ein Drittel reduziert. Der Revierdienst in Halle leistet somit einen essenziellen Beitrag zur stadtweiten Sicherheit – sowohl durch direkte Intervention als auch durch vorbeugende Maßnahmen.